Sonnenuntergang Lüneburger Heide

Quer durch die Lüneburger Heide

Auf dem mehrfach ausgezeichneten Heidschnuckenweg kann man die gesamte landschaftliche Vielfalt der Lüneburger Heide erleben.

HeidschnuckenFarbenfrohe Heideflächen mit Wacholderhainen, mystische Moore, würzig duftende Misch- und Kiefernwälder, sagenhafte Kulturstätten, verwunschene Bäche und idyllische Heidedörfer – all das erwartet Besucher in der Lüneburger Heide. Am besten genießt man dieses einmalige Naturerlebnis auf Schusters Rappen. Der Heidschnuckenweg verbindet die schönsten Heidelandschaften der Nord- und Südheide miteinander, so dass man die gesamte landschaftliche Vielfalt der Lüneburger Heide intensiv erleben kann. Er ist einer der wundervollsten mehrtägigen Wanderwege Deutschlands.

Auf 223 Kilometern führt der Heidschnuckenweg Wanderer von Fischbek in der Nordheide, am Rande von Hamburg, bis zur Residenzstadt Celle im Süden der Heide und verbindet dabei über 30 Heideflächen. Man kann den kompletten Weg in 13 Etappen laufen oder nur einzelne Etappen erwandern. Wie auch immer, die einmalige Naturlandschaft, außergewöhnliche Kulturstätten und historische Heidedörfer sind stetiger Begleiter. Kein Wunder, dass die Strecke mehrfach ausgezeichnet wurde.

2012 erhielt der Heidschnuckenweg das Zertifikat „Qualitätsweg des Deutschen Wanderverbandes“. 2014 wählten die Leser des Wandermagazins die zweite Etappe zu Deutschlands schönstem Wanderweg. Fünf Jahre später landete die vierte Etappe bei derselben Wahl auf Platz drei. Der Heidschnuckenweg ist auch einer der Top Trails of Germany – den Spitzenwanderwegen in Deutschland.

Der Heidschnuckenweg durchquert die beiden Naturparks Lüneburger Heide und Südheide, die mit viel Eifer und Anstrengung die Besonderheiten der empfindlichen Landschaft schützen. Vor allem das eigentliche Naturschutzgebiet Lüneburger Heide – das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands – beheimatet die größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas. Hier prägen hauptsächlich Wanderer und Radfahrer das Bild, denn Autos müssen draußen bleiben.

Es gibt eine Reihe reizvoller Ziele auf dem Heidschnuckenweg: Wanderer passieren die Fischbeker Heide und das Büsenbachtal mit dem glasklaren Heidebach. Beeindruckend ist die 800 Jahre alte Feldsteinkirche in Undeloh. Eine traumhafte Aussicht bietet der Wilseder Berg, und auch vom Naturschutzgebiet „Totengrund“ hat man einen traumhaften Blick über eines der schönsten Heidetäler.

Die Borsteler Kuhlen mit ihrer urigen Heidelandschaft und der Wietzer Berg mit dem mächtigen Lönsstein und dem Blick ins lauschige Örtzetal lassen Wandererherzen höherschlagen. Eindrucksvoll sind auch der Wacholderwald bei Schmarbeck und die Kiefernwälder im Tiefental. Am Ziel erwartet die Wanderer ein famoser Endpunkt: die Residenzstadt Celle mit ihrer historischen Altstadt und dem Residenzschloss.

...eine wunderschöne Heidefläche

Christine Buchholz - Flair Hotel Zur Eiche

Die Wanderung ist körperlich nicht sehr schwer und daher nicht nur für sportliche Wanderer, sondern auch für Genusswanderer geeignet. Es gibt nur wenige Erhebungen, da die Lüneburger Heide eine sanftwellige, vorwiegend ebene Landschaft ist. Am höchsten hinauf geht es auf den Wilseder Berg mit 169 Metern Höhe. Weitere kleinere Steigungen, zum Beispiel auf den Wietzer Berg oder Haußelberg beschränken sich auf kurze Strecken und sind gut zu schaffen. Trotzdem muss ausreichend Proviant und Wasser eingepackt werden, denn nicht auf jeder Etappe sind genügend Gasthöfe am Wegesrand zu finden.

Ein empfehlenswertes Gasthaus mit ausgezeichneter Küche befindet sich am Ende der ersten Etappe des Heidschnuckenwegs in Buchholz: Das Flair Hotel Zur Eiche mit dem renommierten Restaurant Henry´s. In den gemütlichen Gästezimmern kann man abends wohlig erschöpft in die Betten sinken.

Die schönste Wanderzeit für den Heidschnuckenweg ist im August und September. Denn dann blüht die Heide und verwandelt die Landschaft in ein lila leuchtendes Blütenmeer. Seinen Namen hat der Wanderweg übrigens von der Heidschnucke, einer Schafrasse, die in der Heide weidet und sie dadurch pflegt. Mit etwas Glück kann man einer Heidschnuckenherde und ihrem Schäfer begegnen, sie nehmen allerdings täglich andere Wege.

Hier gibt es nähere Informationen zum Heidschnuckenweg: www.heidschnuckenweg.de. Auf der Seite kann man auch Kartenmaterial und GPS-Daten herunterladen.

Fotos: Lüneburger Heide GmbH

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