Die Donauquelle ist die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Residenzstadt am Rande des Schwarzwalds. Aber auch das Schloss des Hauses Fürstenberg, der Schlosspark, die Jugendstilgebäude der Stadt und viele Freizeit- und Kulturangebote begeistern Besucher.

„Die Donau ist immerhin der zweitlängste Fluss Europas“, weiß Herbert Schön. „Und fließt durch zehn Länder, das ist weltweit einzigartig“, pflichtet ihm seine Frau Dorothea bei. Ehrfürchtig blickt das Paar aus Nordhessen auf die Donauquelle in Donaueschingen. Kleine Wasserbläschen steigen aus der Karstaufstoßquelle empor. Ein hübsches Schauspiel, das die Magie des Ortes unterstreicht. Die Skulptur „Mutter Baar“ weist der jungen Donau den Weg zum Schwarzen Meer.

Städtetrip durch Donaueschingen

„Auf unserer Donaukreuzfahrt ist die Idee entstanden, einmal hierher zu kommen“, erzählt Dorothea. „Und so haben wir einen schönen Städtetrip geplant.“ Die Schöns haben es nicht bereut, denn sie sind von der Stadt begeistert. „Die farbenfrohen Jugendstilgebäude geben der Stadt ein wunderschönes Flair“, sagt Herbert. Auch das blaue Rathaus mit dem Musikantenbrunnen davor sowie der Residenzbereich hat das Paar begeistert. „Morgen machen wir noch eine Erlebnisführung mit“, freuen sie sich. Dabei bringen Gästeführer Besuchern ihre Stadt auf unterhaltsame, spannende und informative Weise näher. Es gibt verschiedene Themen. „Wir machen natürlich die Erlebnisführung zur Donauquelle“, wissen die Schöns.

Die Donauquelle

Das Quellwasser der Donauquelle fließt unterirdisch durch den Schlosspark und etwa 100 Meter entfernt beim Donautempel in die Brigach. Einige hundert Meter weiter, am Rande des Schlossparks, fließen Brigach und Breg zusammen. Ab hier ist die Donau als Fluss erkennbar. Neben der Donauquelle ist dieser malerische Ort – bekannt als Donauursprung – wohl der markanteste Punkt am Beginn der jungen Donau. Hier läuft der­zeit eines der größ­ten Re­na­tu­rie­rungs­pro­jek­te Baden-​​​​​Würt­tem­bergs: Der Do­nau­ur­sprung wird na­tur­nah ge­stal­tet und öko­lo­gisch wie auch land­schaft­lich auf­ge­wer­tet.

Das Projekt

Im Zuge des Pro­jekts wird die Donau um 300 Meter ver­län­gert – der Zu­sam­men­fluss wan­dert somit näher an die In­nen­stadt heran. So soll der Ur­sprung des eu­ro­päi­schen Do­nau­raums in Do­nau­eschin­gen künf­tig noch schöner er­leb­bar sein und sich naturbelassen und ohne lästige Geräuschkulisse präsentieren. Auch an die Radfahrer ist gedacht, schließlich führt der Donauradweg direkt hier vorbei. Eine Ladestation für E-​Bikes, ein Infopoint und Möglichkeiten zur Erfrischung laden zu einem ersten Zwischenstopp an der Donau ein.

Herbert und Dorothea haken sich unter und unternehmen einen Spaziergang durch den herrlichen Schlosspark, in dem sich neben der Donauquelle auch die St. Johann Kirche und das Schloss des Hauses Fürstenberg befinden. Jedes Jahr findet hier das S.D. Fürst Joachim zu Fürstenberg-Gedächtnisturnier, ein internationales Reitturnier, statt. Außerdem wird der Residenzbereich alle zwei Jahre zum Mittelpunkt für das Donauquellfest, bei dem die Donaueschinger Bürger ihre Donauquelle und somit den Beginn der Donau in der Stadt feiern.

Festlichkeiten in Donaueschingen

Überhaupt wird in Donaueschingen gerne gefeiert: Veranstaltungen wie die Musiknacht, die Kulinarische Einkaufsnacht oder das Herbstfest in der von Jugendstilgebäuden gesäumten Innenstadt sind nicht mehr aus dem Alltag der Donaueschinger wegzudenken. Die „Donaueschinger Regionale“, eine regionale Kunstausstellung, bietet alle zwei Jahre unterschiedlichen Künstlern aus der Region eine Plattform, um ihr Können zu präsentieren. Ausgezeichneten Ruf bei Kulturliebhabern hat sich die Stadt mit den Donaueschinger Musiktagen, dem ältesten Festival für Neue Musik, gemacht, denn hier wird alljährlich am dritten Oktober-Wochenende Musikgeschichte geschrieben. Dafür kommen zahlreiche Besucher aus über 20 Ländern, um Uraufführungen, Vorträge, Performances und Kunstinstallationen zu erleben. Weitere Veranstaltungen, wie die Konzerte der Gesellschaft der Musikfreunde und verschiedene Messen in den Donauhallen, vervollständigen ein abwechslungsreiches Programm für Kulturbegeisterte. Mehr über die Residenzstadt Donaueschingen hier.

Kultur in Donaueschingen

Kulturbegeistert sind auch Herbert und Dorothea. „Gestern waren wir schon im Museum Art.Plus“, erzählt Dorothea. „Wirklich sehenswert.“ Das Haus zeigt zeitgenössische Kunst internationaler Künstler. Empfehlenswert sind auch die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen mit Ausstellungsstücken zur Geschichte und Kultur der Familie zu Fürstenberg und das Zunft-Museum mit historischen Fastnachtsrequisiten. Im Kinder- und Jugendmuseum können kleine Gäste ausprobieren, forschen und die Welt verstehen lernen. Beliebt bei Gruppen ist die unterhaltsame Führung durch die Fürstenberg Brauerei mit anschließender Verkostung.

Weitere Freizeitmöglichkeiten rund um das Flair Hotel Grüner Baum

In Donaueschingen sollte man keine Probleme haben, seine Freizeit aktiv zu gestalten. Vom Badesee über Schwimmbäder und Minigolf bis hin zu einer 45-Loch-Golfanlage ist alles vorhanden. Abwechslungsreiche Rad- und Wanderwege runden das Freizeitangebot ab und ermöglichen es, die landschaftlichen Besonderheiten des Umlands sportlich zu entdecken. „Wir leihen uns heute Nachmittag Fahrräder aus und fahren ein Stück auf dem Donauradweg“, berichtet Herbert. Der Klassiker unter den Fernradwegen führt entlang der Donau bis nach Passau und darüber hinaus. Man kann sich aber auch einfach dem Müßiggang hingeben. Attraktive Geschäfte, gemütliche Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. „Wir genießen abends einfach unser gemütliches Flair Hotel und das sagenhafte Essen dort“, schwärmt Herbert.